Bitmap Digital City Map

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Stadtplan Wien mit GPS-im Praxistest (ORF ZIB1, 18.11.1993)
Daten zur Karte
Art der KarteArt der Karte Stadtplan
Originaltitel bitMAP digital city map & database, Vienna Vers. 1.0
BeschreibungBeschreibung Der weltweit erste interaktive Stadtplan (Multimedia-Map) wurde in der Zeit von 1990-1993 in Wien entwickelt. Das Programm ermöglichte das Verschieben und Vergrößern des Plans, die Suche nach Straßen, Gassen, Plätzen und umfangreichen Informationsebenen öffentlicher und privater Einrichtungen.

BenutzerInnen konnten auch eigene Datensätze erfassen. Diese wurden automatisch hausnummerngenau geocodiert und als mash-up über der Karte angezeigt.

Sehenswürdigkeiten konnten auch als Bild dargestellt werden.

Das Produkt erschien auf CD-ROM und war die erste Software-CD made in Austria.

ErscheinungsjahrErscheinungsjahr 1992
Ausfertigung Druck
Maßstab 1:5000
Ausrichtung Norden
Kartenzeichner Freytag & Berndt
OrteOrte Wien
Bezirk 7
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  1945 bis heute, Karten
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Letzte Änderung am 24.10.2023 durch WIEN1.lanm08swa
BildnameName des Bildes 20170323_WienMuseum.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Stadtplan Wien mit GPS-im Praxistest (ORF ZIB1, 18.11.1993)

bitMAP war ein Programm für Personalcomputer der gleichnamigen Wiener Firma von Werner Liebig, mit dem graphische Informationen, die bildpunktorientiert erfasst wurden (mittels Scanner), zusammenhängend verwaltet, Referenzen zu alphanumerischen und anderen graphischen Informationen hergestellt - die auch in Datenbanken geführt wurden - und Ausgaben nach Zugriffskriterien beider Datenstrukturen (Graphik und Datenbankinformationen) ermöglicht wurden.

Im Wesentlichen diente das Programm von 1992 dazu, graphische Informationen, zum Beispiel kartographische Werke (Pläne) auch in Teilen zu erfassen, die Einzelteile zusammenzuführen, Informationen, die Bezug zu den kartographischen Bildern haben, einzugeben und zu verwalten (Straßen und Objektbezeichnungen). Ein eigenes, interaktives Ausgabeprogramm ermöglichte den Benützern den Zugang zu den beschriebenen Informationen.

Dabei konnte sowohl in den Plänen mit verschiedenen Zoom-Funktionen gesucht werden, als auch über alphanumerische Informationen zugegriffen zu werden.

Das Programmsystem konnte nicht nur als geographisches Informationssystem im Zusammenhang mit Landkarten verwendet werden, sondern darüber hinaus auch für alle jene Einsatzzwecke, bei denen die Kopplung von bild- und alphanumerischer Information wichtig war. Dabei war sowohl an Präsentationszwecke, aber auch an Schulungen und allgemeine Auskunftssysteme zu denken.

Als erster konkreter Anwendungsfall wurde das Projekt als "Graphisches Informationssystem über die Stadt Wien" verwirklicht.

Literatur

  • Sándor Békési: Wiens erstes Satelliten-Navi. In: Sándor Békési / Elke Doppler [Hg.]: Wien von oben. Die Stadt auf einen Blick (Katalog zur 414. Sonderausstellung des Wien Museums). Wien: Metro-Verlag 2017, S. 226
  • Ernst Scheibl: Jungunternehmen BitMap: Die Rache eines Computermanns an den Kartographen. In: Internationale Wirtschaft, 19.08.1993, S. 16


Weblinks