Bruno Adalbert Bucher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bucher, Bruno Adalbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10791
GNDGemeindsame Normdatei 116817933
Wikidata Q20725515
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. April 1826
GeburtsortOrt der Geburt Köslin, Pommern
SterbedatumSterbedatum 9. Juni 1899
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunsthistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.11.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Garnisongasse 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Bruno Adalbert Bucher, * 24. April 1826 Köslin, Pommern, † 9. Juni 1899 Wien 9, Garnisongasse 6, Kunsthistoriker.

Besuchte die Dresdner Akademie, mußte das Studium jedoch wegen eines Augenleidens abbrechen. Kam 1865 nach Wien, wo er bis 1869 als Redakteur des „Wanderers" und der Wiener Zeitung tätig war; 1869 wurde er Kustos des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie.

Anfang der 1870er Jahre gab er die „Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und Kunst" heraus, nach dem Tod von Rudolf von Eitelberger wurde er 1885 Vizedirektor des Museums und Registerrat. 1876-1889 war Bucher Dozent für Geschichte der Kunsttechnik, 1895-1897 (nach Falkes Tod) Direktor des Museums (Hofrat).

Neben wissenschaftlichen Werken (Die Kunst im Handwerk, 31888; Geschichte der technischen Künste, 1875 f.; Reallexikon des Kunstgewerbes, 1883; Katechismus der Kunstgeschichte, 51899) schrieb er weiterhin Feuilletons und kunsthistorische Beiträge (Neue Freie Presse, Presse, Wiener Zeitung und andere).

Quelle

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe) 5 (1903), S. 437 ff.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909, S. 24
  • Kunst und Kunsthandwerk 2 (1899), S. 229 ff.