Bruno Reiffenstein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Reiffenstein, Bruno
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24306
GNDGemeindsame Normdatei 131653083
Wikidata Q993689
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. August 1868
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. April 1951
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunstfotograf, Fotograf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. Mai 1951
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe K, Reihe 11, Nummer 29

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Reiffenstein Bruno, * 9. August 1868 Wien, † 30. April 1951 Wien, Kunstfotograf, Sohn des Besitzers einer lithographischen Anstalt.

Biografie

Besuchte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt (1891/92 und 1892/93) und erwarb sich auf Auslandsreisen große technische Erfahrung. Um die Jahrhundertwende gründete er in Wien ein Spezialatelier und einen Verlag. Herausgeber von zahlreichen Bildbänden. In den 1950er Jahren schuf Reiffenstein ein umfangreiches Fotoarchiv (besonders Bauten und Denkmäler). Während des Ersten Weltkriegs ab 1916 Mitarbeit im Kriegspressequartier. In den 1940er Jahren publizierte Reiffenstein zahlreiche Architekturfotos in der NS-Presse. So entstand ein Blick auf das Stadtbild vor den Kriegszerstörungen. Später dokumentierte er die Bombenschäden und Kriegszerstörungen in Wien. Seine Bilder erwiesen sich nach dem Zweiten Weltkrieg zur Rekonstruktion der Detailarchitektur bombenbeschädigter Gebäude von unschätzbarem Wert. Sie sind auch für die Baugeschichte und Topographie Wiens von Bedeutung, da sie das Erscheinungsbild der Stadt zu verschiedenen Zeiten dokumentieren. Als einer der ersten stellte Reiffenstein Diapositive für Projektoren her. Wohnhaft 8, Bennogasse 24. Reiffensteingasse.

Quellen

Literatur:

  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 23.04.1961, 07.08.1968