Wiener Friedensstûpa

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Friedenspagode (2017)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1983
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Wiener Friedenspagode
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Franz Richard Schnabel
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26929
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q1456865
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.09.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Friedenspagode.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Friedenspagode (2017)
  • 2., Am Dammhaufen
  • 2., Handelskai

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48° 11' 28.39" N, 16° 27' 17.32" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wiener Friedensstûpa (2., Handelskai, Am Dammhaufen; stûpa [Sanskrit] = Haarknoten, Kopf, Gipfel, Hügel). Noch vor der staatlichen Anerkennung des Buddhismus (1983; Österreich ist das erste Land in Europa) kamen am 24. April 1982 zwei Mönche nach Wien, um hier für den Bau eines Friedensstûpas zu werben (zuvor waren bereits fast 70 in Japan, Südost-Asien und Indien entstanden); sie fanden Unterstützung bei Elisabeth Lindmayer, der Tochter eines Restaurantbesitzers an der Donau. Spiritueller Hintergrund ist ein nach den amerikanischen Atombombenabwürfen auf Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945) im Dezember 1946 abgelegtes Gelübde des japanischen Mönchs Nichidatsu Fujii (1885-1985), mit den Mönchen und Nonnen seines der Nichiren-Schule folgenden (1924 gegründeten) buddhistischen Nipponzan Myohoji-Ordens rund um die Welt positive Kräfte ausstrahlende Friedensstûpas zu errichten. Der Grundstein wurde am Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Nagasaki gelegt (9. August 1982), doch gab es keine Baugenehmigung. Nachdem die Stadt Wien den Platz zur Verfügung gestellt hatte, wurde der Wiener Friedensstûpa 1983 nach Plänen von Franz Richard Schnabel (Budokan-Europacenter) erbaut. (Höhe 28 Meter, Basisdurchmesser 16 Meter, Durchmesser des halbkugeligen Tumulus neun Meter; Einweihungszeremonie 25. September 1983; nach London der zweite Friedensstûpa Europas). Am 13. Mai 1985 besuchte der Dalai-Lama den Friedensstûpa.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 581 ff. (Beschreibung)
  • Günther Berger: Der Wiener Friedensstûpa. In: Wiener Geschichtsblätter. Nummer 39. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1984, S. 166 f.
  • Günther Berger: Der Wiener Friedensstûpa - eine neue Kultstätte des Buddhismus in Österreich. In: Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Nummer 29. Heft 194.Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1984, S. 13 ff.
  • Günther Berger: Die umgedrehte Bettelschale. Über den buddhistische Wiener Friedensstûpa. In: Wiener Zeitung, 13.10.1989, extra, 4
  • Architektur aktuell 17. Heft 97. 1983, S. 66
Buddhistisch