Burgmaut

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Burgmaut. Im Mittelalter jener Teil der Stadtmaut, der hauptsächlich die Wareneinfuhr belastete und von Nichtösterreichern („Gästen auzzer landes") zu entrichten war, wobei es gleichgültig war, ob die Ware per Fuhrwerk oder Schiff oder zu Fuß gebracht wurde. Transitgut blieb abgabenfrei; die Ausfuhr unterlag bei Fremden der Pfundmaut. Siehe auch Maut.

Literatur

• Otto Brunner: Die Finanzen der Stadt Wien. Von den Anfängen bis ins 16. Jahrhundert. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1929 (Studien aus dem Archiv der Stadt Wien, 1/2), S. 109 ff.