Böhmsches Stiftungshaus
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Daten zum Bauwerk
Böhmsches Stiftungshaus (1., Bauernmarkt 1, Freisingergasse 4), ein in seinem Kern aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammendes Wohnhaus, das um 1720 neu fassadiert wurde (Stiftungshaus des Wiener Bürgerspitalfonds). Die Stifter waren Eduard Böhm († 19. Juli 1870) und dessen Gattin Maria († 12. Juni 1891). In der Freisingergasse befindet sich am Haus ein Relief „Maria Verkündigung" (Ende 17. oder Anfang 18. Jahrhundert) mit Inschrift. Im Hof barocke Johannes-von-Nepomuk-Statue, die älteste Wiens (1694). Um 1700 fand vor diesem Haus, das von Samuel Oppenheimer bewohnt wurde, ein "Judentumult" statt.
Literatur
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 47
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 17