CTBTO

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Institution
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1996
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64650
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q356694
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 22., Wagramer Straße 5

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48° 14' 0.70" N, 16° 24' 54.56" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Preparatory Commission for the Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty Organization (CTBTO; deutsch: Vorbereitende Kommission für die Organisation des Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen) hat die Aufgabe, einen umfassenden Vertrag für das Verbot von Atomwaffentests auf der Erde, in der Atmosphäre, unter Wasser und unter der Erde vorzubereiten. Sie wurde 1996 mit Sitz in Wien ins Leben gerufen und umfasst 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit den 1950er Jahren gab es Bemühungen, Atomtests zu beschränken bzw. zu verhindern. Als ersten Schritt verzichteten die Atommächte USA, Großbritannien und Sowjetunion 1963 auf Atomtests in der Atmosphäre, unter Wasser und im Weltraum; 1968 wurde die Nicht-Weiterverbreitung von Atomwaffen an andere Staaten vereinbart. Das Ende des Kalten Krieges begünstigte die Verhandlungen über einen umfassenden Stopp von Versuchen mit nuklearen Waffen. Im September 1996 konnte der Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT), der weltweit alle Kernwaffentests verbietet, von 71 Staaten, darunter den fünf offiziellen Nuklearmächten, unterzeichnet werden. Bisher sind 184 Staaten dem Vertrag beigetreten, davon haben ihn 168 bisher auch ratifiziert, allerdings nicht alle jener 44 Staaten, die für das Inkrafttreten notwendig sind. So fehlt unter anderem die Ratifikation durch China und die USA; Indien, Nordkorea und Pakistan sind dem Pakt gar nicht erst beigetreten.

Für die Überwachung der Einhaltung verwendet die Kommission seismische, hydroakustische, Ultraschall- und radionuklide (auf Basis radioaktiver Atomarten) Technologien. Dafür wurde ein weltweites Internationalen Überwachungssystems (International Monitoring System, IMS) mit 337 Anlagen und ein internationales Datenzentrum eingerichtet.

Weblinks