Café Louvre
48° 12' 47.34" N, 16° 22' 2.40" E zur Karte im Wien Kulturgut
Café Louvre (1, Renngasse 9, Wipplingerstraße 27; Kaffeehaus), Treffpunkt jener ausländischen Zeitungskorrespondenten, die ab dem Ende der 1920er Jahre bis 1938 von Wien aus die dramatische Entwicklung der europäischen Politik beobachteten und ihrem Leserpublikum schilderten.
Das Café Louvre spielt in Memoiren, Romanen und historischen Zeitungsartikeln eine maßgebende Rolle. Zum Café-Louvre-Kreis gehörte auch der amerikanische Korrespondent G. E. R. Gedye, Verfasser des später erschienenen Werks über den Untergang Österreichs und der Tschechoslowakei, „Die Bastionen fielen", an. Er war es auch, der die engsten Kontakte mit den österreichischen Sozialdemokraten hatte.
Literatur
Friedrich Scheu: Der Weg ins Ungewisse. 1972, S. 11 ff.