Carl Auböck
Auböck Carl, * 6. Jänner 1924 Wien, † 3. Februar 1993 Wien, Architekt.
Studierte Architektur an der Technischen Universität Wien, wurde wissenschaftlicher Assistent am Institut für Hochbau (Fakultät für Bauingenieurswesen, Professor Merinsky) und absolvierte 1950-1955 ein Postgraduate-Studium am Massachusetts Institute of Technology, United States of America (Schwerpunkt Prefabrikation).
Neben der Ausführung zahlreicher Bauten im Rahmen seiner freiberuflichen Architektentätigkeit lehrte Auböck ab 1971 als ordentlicher Professor an der Hochschule für angewandte Kunst (Leiter der Meisterklasse für Metallgestaltung, ab 1983 Leiter der Meisterklasse für Produktentwicklung-Metall) und übernahm verschiedene Ämter (beispielsweise Präsident des Österreichischen Instituts für Formgebung, 1973-1976 Präsident des ICSID [International Council of Societies of Industrial Design], 1981 Präsident des College des Delegues der Union Internationale des Architectes, United States of America).
Professor (1969), Honorary Fellow des American Institut of Architects (1971), Ehrenmitglied des Instituto Técnico Politico Nacional, Industriales, Mexiko (1975), Honorary Fellow des Kansas City Art Institute, Mitglied beziehungsweise Ehrenmitglied weiterer Vereinigungen; Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1990).
Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen.
Literatur
- Unterlagen der Hochschule für angewandte Kunst
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/2: Wien. 13. - 18. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1984