Carl Friedrich Kuhn

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kuhn, Carl Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kuhn, Karl Frierdrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23814
GNDGemeindsame Normdatei 136605559
Wikidata Q55847796
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Februar 1807
GeburtsortOrt der Geburt Ulm
SterbedatumSterbedatum 8. April 1874
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Industrieller, Erfinder
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 4., Theresianumgasse 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kuhn Carl Friedrich, * 3. Februar 1807 Ulm, † 8. April 1874 Wien 4, Theresianumgasse 7, Fabrikant, Gattin Maria Rosine (* 22. Juni 1806, † 8. Mai 1870). Kam schon als Knabe nach Wien, ging von hier jedoch nach England, wo er u. a. die Stahlschreibfedernerzeugung erlernte. 1843 begann er, nachdem er vorher ein auf seinen Namen lautendes österreichisches Privileg auf die Erzeugung von Stahlschreibfedern erworben hatte, erstmals deren Herstellung in Wien und verdrängte damit die Kielschreibfedern. Bald darauf konnte er eine Federhalterproduktion anschließen (Einführung des Federstiels mit Einsteckhülse aus Perlmutt, Elfenbein oder Glas, später aus Blech oder Holz). Mit seinem Unternehmen, dem ersten dieser Art auf dem Kontinent, konnte er sogar der Stahlfedererzeugung Englands in der ganzen Welt Konkurrenz machen. Nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn Carl Heinrich Brandauer (1831-1899) den Betrieb. 1938 wurde die Fa. C. K. & Co. aufgelöst.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rudolf von Granichstaedten-Cerva / Josef Mentschl / Gustav Otruba: Altösterreichische Unternehmer. 110 Lebensbilder. Wien: Bergland-Verlag 1969 (Österreich-Reihe, 365/367), S. 72
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 211 f.