Carl Grünberg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Grünberg, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur., ao. Prof., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28616
GNDGemeindsame Normdatei 118542826
Wikidata Q70917
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Februar 1861
GeburtsortOrt der Geburt Focsani, Rumänien
SterbedatumSterbedatum 2. Februar 1940
SterbeortSterbeort Frankfurt am Main
BerufBeruf Rechtshistoriker, Wirtschaftshistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grünberg Carl, * 10. Februar 1861 Focsani, Rumänien, † 2. Februar 1940 Frankfurt am Main, Rechts- und Wirtschaftshistoriker, Gattin Hilda.

Nach Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1886) und in Straßburg (1890-1893) war Grünberg ab 1893 Hof- und Gerichtsadvokat in Wien. Nach Habilitation für politische Ökonomie (1894) wurde er 1900 außerordentlicher und 1909 ordentlicher Professor an der Universität Wien; viele namhaften Sozialdemokraten (unter anderem Max und Friedrich Adler, Otto Bauer, Karl Renner, Julius Tandler, Robert Danneberg, Julius Deutsch ) gehörten zu seinem Schülerkreis.

Ab 1924 war er als Direktor des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt tätig. Seine Forschungen und zahlreiche Veröffentlichungen beziehen sich auf Agrargeschichte, Agrarpolitik und Geschichte des Sozialismus; Mitherausgeber der Zeitschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (1893/1894).

Quellen

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Günter Nenning: Carl Grünberg und die Anfänge des Austromarxismus. Versuch über sein Leben und sein Werk. Ohne Ort [ca. 1965]
  • Festschrift für Carl Grünberg zum 70. Geburtstag. Leipzig: Hirschfeld 1932