Carl Rößler
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Daten zur Person
Rößler (richtig Reßner) Carl, * 25. Mai 1864 Wien, † 16. Februar 1948 London, Schriftsteller. Ergriff zunächst den Schauspielerberuf und spielte an Provinzbühnen, wandte sich aber ab 1906 der Schriftstellerei zu. Lebte hauptsächlich in München, ab 1928 in Berlin und ab 1933 in Wien (19, Hartäckerstraße 45), mußte jedoch emigrieren. Er schrieb Romane (Die drei Niemandskinder, 1926; Wellen des Eros, 1917), Lustspiele (unter anderem Die fünf Frankfurter, 1911; Die beiden Seehunde, 1917; Der heilige Crispin, 1924) und 1910 mit Roda Roda „Der Feldherrnhügel".
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
- Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982