Carlo Innocenzo Carlone

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Carlone, Carlo Innocenzo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Carlone, Carlo
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16336
GNDGemeindsame Normdatei 118967282
Wikidata Q1041995
GeburtsdatumDatum der Geburt 1686
GeburtsortOrt der Geburt Scaria, Tessin, Schweiz (Lanzo d'Intelvi-Scaria, Como)
SterbedatumSterbedatum 17. Mai 1775
SterbeortSterbeort Como, Italien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Österreichische Galerie
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carlo Innocenzo Carlone, * 1686 Scaria, Tessin, Schweiz (Lanzo d'Intelvi-Scaria, Como), † 17. Mai 1775 Como, Italien, Maler, Sohn und Schüler des Giovanni Battista Carlone des Jüngeren, Bruder des Francesco Diego Carlone.

Nach Ausbildung in Venedig (ab 1698), Rom und an der französischen Akademie arbeitete er in der Schweiz, in Deutschland und (ab 1712 nachweisbar) in Österreich. Für die Franziskanerkirche schuf er das Altarbild "Kreuzigung", für die Paulanerkirche das Chordeckenfresko "Heilige Dreifaltigkeit" und für die Waisenhauskirche (3) das Altarbild "Heiliger Karl Borromäus, den Pestkranken die Kommunion spendend" (um 1727), für den Gartensaal im Oberen Belvedere das Deckenbild "Apollo und Aurora" (Architekturmalerei von Gaetano Fanti) und für die dortige Kapelle das Kuppelfresko "Gottvater und der Heilige Geist" (1723), für den ovalen Hauptsaal (über dem Vestibül) im Kinskypalais das Deckenbild "Mythologische Allegorie" sowie im Hetzendorfer Schloss Wand- und Deckenfresken des Festsaals (früher Daniel Gran zugeschrieben).

Die letzten Lebensjahre verbrachte er in Italien. Ölbild "Allegorie des Friedens und der Gerechtigkeit" (Entwurf für ein Deckenfresko) und andere Werke in der Österreichischen Galerie.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980 (weitere Literaturangaben)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Kataloge, 2,1), S. 88 ff.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, Reg. (Carlo siehe Carlone; auch zugeschriebene Werke)
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 62

Weblinks