Caspar Neher

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Caspar Rudolf Ludwig Neher (1962)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Neher, Caspar Rudolf Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Neher, Kaspar Rudolf
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15954
GNDGemeindsame Normdatei 118738356
Wikidata Q85745
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. April 1897
GeburtsortOrt der Geburt Augsburg
SterbedatumSterbedatum 30. Juni 1962
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bühnenbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  4. Juli 1962
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe 37, Reihe 5, Nummer 1
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Casparrudolfludwigneher.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Caspar Rudolf Ludwig Neher (1962)
  • 19., Kraindlgasse 25 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Angewandte Kunst (Verleihung: 1962)


Caspar Rudolf Ludwig Neher, * 11. April 1897 Augsburg, † 30. Juni 1962 Wien 19, Kraindlgasse 25 (Grinzinger Friedhof), Bühnenbildner. Wirkte 1924-1926 bei Max Reinhardt am Deutschen Theater Berlin, ab 1937 in Wien (Staatsoper, Theater in der Josefstadt, Redoutensaal, Theater an der Wien), 1945-1947 in Zürich und anschließend wieder in Wien (ab 1947 auch Ausstatter der Salzburger Festspiele). 1948 erhielt Neher die österreichische Staatsbürgerschaft, ab 1958 lehrte er als Professor für Bühnenbild an der Akademie der bildenden Künste. Er trat für eine größere Anpassung des Bühnenbilds an das jeweilige Werk sowie für eine Auflösung der „Guckkastenbühne" ein, die er durch ein architektonisch gegliedertes, antiillusionistisches Theater ersetzt wissen wollte; mit dem Regisseur Oscar Fritz Schuh erarbeitete er an der Staatsoper den inszenatorischen „Wiener Mozart-Stil". Zu seinen legendär gewordenen Bühnenbildern gehörten Wozzeck, Orpheus und Eurydike und Cosi fan tutte. Preis der Stadt Wien für angewandte Kunst (1962). Gedenkraum (Österreichische Nationalbibliothek, Theatermuseum).

Literatur

  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Neue Folge 1)
  • Hedwig Pistorius: Österreichisches Theatermuseum, Gedenkräume. Wien: Österreichisches Theatermuseum 1991, S. 67 f.
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 198
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 17 (1962), S. 188
  • Bühne 7-8/1989, S. 24