Christian Georg Hornbostel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hornbostel, Christian Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2855
GNDGemeindsame Normdatei 137634129
Wikidata Q1079804
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Mai 1778
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Juni 1841
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Fabrikant
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 4.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 6., Hornbostelgasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Christian Georg Hornbostel, * 15. Mai 1778 Wien, † 6. Juni 1841 Gumpendorf 151 (6, Hornbostelgasse 14; Hundsturmer Friedhof), Fabrikant, Stiefbruder des August Gottlieb Hornbostel.

Erbte die im Haus Nr. 151 untergebrachte Seidenzeugfabrik seines Vaters Cornelius Christian Gottlieb Hornbostel (1742-1809), der 1768 von Hamburg nach Wien gekommen war und die Seidenfabrik seines Landsmanns Engelbert König in Gumpendorf erworben und zur ersten Seidenfabrik Wiens gemacht hatte, und erhielt 1811 ein Patent auf selbstwebende, mittels Wasserkraft betriebene Webstühle (mit denen er der Konkurrenz der Seidenfabrikation in der Lombardei entgegenwirkte); für acht in Kombination funktionierende Webstühle benötigte er nur drei Weber. 1816 verlegte er die Fabrikation größtenteils in eine neuerbaute Fabrik in Leobersdorf (Niederösterreich). Hornbostel, der auf dem Textilsektor unter anderem die Erzeugung von Crèpe de Chine in Österreich einführte (1822) und in dieser Erzeugungssparte jedem Qualitätsvergleich mit der hochwertigen, südfranzösischen Ware standhielt, bemühte sich um die Errichtung einer Seidentrocknungsanstalt in Wien. Er war einer der Mitbegründer des Niederösterreichischen Gewerbevereins und dessen Bibliothek sowie (1816) der Österreichischen Nationalbank (deren provisorischer Direktor er lange Zeit war). 1841 übernahm sein Sohn Theodor Friedrich Hornbostel die Betriebsführung.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923