Christine Mannhalter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mannhalter, Christine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  47474
GNDGemeindsame Normdatei 101684851X
Wikidata Q21013476
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. November 1948
GeburtsortOrt der Geburt Hollabrunn
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Biotechnologin, Hämatologin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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  • Preis der Stadt Wien für Medizin (Übernahme: 9. November 2016)


Christine Mannhalter, * 9. November 1948 Hollabrunn, Biotechnologin, Hämatologin.

Biographie

Nach einem Diplomstudium der Biotechnologie und ihrer Promotion an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien 1977 ging Christine Mannhalter zwei Jahre als Postdoctoral Fellow an die University of Southern California, School of Medicine, in Los Angeles. Nach ihrer Rückkehr war sie als Forschungsassistentin an der Universität Wien tätig und habilitierte sich 1985 im Fach Klinische Chemie.

Mannhalter wirkte in weiterer Folge an der 1. Klinik für interne Medizin und begann mit dem Aufbau der molekularbiologischen Diagnostik an der Universität und im AKH. 2000 wurde sie zur Universitätsprofessorin für Molekulardiagnostik ernannt. Sie blieb in dieser Funktion bis zu ihrer Pensionierung im Oktober 2014. Sie hat über 270 Originalarbeiten veröffentlicht, darunter "Genetik verstehen. Grundlagen der molekularen Biologie" (gemeinsam mit Fritz Wrba und Helmut Dolznig, 2007).

Die Biotechnologin kann darüber hinaus auf eine lange Mitarbeit im Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) zurückblicken, wo sie Mitglied des Aufsichtsrates sowie Vizepräsidentin (zuständig für den Bereich "Biologie und Medizin" sowie Mobilitäts- und Frauenprogramme) war und diesen von August 2015 bis August 2016 als Interimspräsidentin führte. Darüber hinaus fungiert sie bis heute als Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Universität Wien und der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt.

Mit 1. September 2016 übernahm sie den Vorsitz des Projekts "Genom Austria", einem Citizen-Science-Projekt des Forschungszentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Medizinischen Universität Wien. Genom Austria versteht sich als Wissenschafts-, Kultur- und Bildungsprojekt zur Erforschung des Erbgutes, für die Medizin der Zukunft und im Dienst von Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur.

Literatur


Christine Mannhalter im [https://search.wienbibliothek.at/primo-explore/search?vid=WBR&mode=advanced&query=creator,contains,101684851X Katalog der Wienbibliothek im Rathaus].

Weblinks