Christoph Chemnitius

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Chemnitius, Christoph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel IUD.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38648
GNDGemeindsame Normdatei 121878694
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Stromberg/Pfalz
SterbedatumSterbedatum 12. September 1626
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Advokat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 5.01.2018 durch WIEN1.lanm09egg
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Christoph Chemnitius, * in Stromberg/Pfalz, † 12. September 1626 in Wien, verheiratet (circa 1619) mit Elisabeth († 1631, Witwe des Hans Teuchler und des Hans Pramer, geborene Felber).

Chemnitius war als Advokat in Worms tätig, wo er 1615 angeklagt wurde, der Vertreibung der Juden und der Zerstörung ihrer Synagoge Vorschub geleistet zu haben. Nach zwei Jahren Haft wurde er entlassen, zu 1000 Gulden Strafe verurteilt und des Landes verwiesen. 1617 und wiederum 1620 wird er auf einen Nachweis seiner Unschuld vom Kaiser rehabilitiert und kann seinen Beruf wieder ausüben. 1618 ist er als Iuris Utriusque Doctor in Wien immatrikuliert, 1623 erlangt er das Bürgerrecht. 1625 wird ihm der Titel eines kaiserlichen Rates verliehen. Im Jahre 1624 war er Stadtgerichtsbeisitzer und von 1625-1626 Mitglied des Inneren Rates.

Literatur

  • Johanne Pradel: Die Wiener Ratsbürger im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Diss. Univ. Wien. Wien 1972, Bd. 2, S. 225 f.