Clara Schreiber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schreiber, Clara
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hermann, Clara
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29642
GNDGemeindsame Normdatei 117041009
Wikidata Q1095242
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Oktober 1848
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. Februar 1905
SterbeortSterbeort Meran, Südtirol
BerufBeruf Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Clara Schreiber, geborene Hermann, * 27. Oktober 1848 Wien, † 8. Februar 1905 Meran, Südtirol, Schriftstellerin, Gatte (1867) Josef Schreiber; dieser Ehe entspross die Publizistin, Frauen- und Sozialpolitikerin Adele, vermählte Krieger.

Nach ihrer Eheschließung beteiligte sie sich an der Gründung und wirtschaftlichen Leitung des Sanatoriums "Alpenheim" in (Bad) Aussee und der Kuranstalt "Hygiea" in Meran und lebte abwechselnd in diesen beiden Orten. In den 1880er Jahren begann sie ihre schriftstellerische Tätigkeit mit Artikeln in der "Wiener Allgemeinen Zeitung", die sich hauptsächlich mit Mode, Gesundheit und Erziehung beschäftigten. In der Neuen Freien Presse und anderen Zeitungen publizierte sie vorwiegend Feuilletons. 1884 erschien ihr Buch "Eine Wienerin in Paris", in dem sie den Themen Frau und Alltagsleben einen besonderen Stellenwert einräumte. Sie stellte auf diesem Weg ihr Hauptanliegen, die Möglichkeit der Berufs- und Erwerbstätigkeit für alle Frauen bei gleichzeitiger Beibehaltung des sittlichen Eheideals, zur Diskussion, grenzte sich dabei aber als definierte Praktikerin ebenso von konservativen Einstellungen ab wie von der Theorie der Feministinnen.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 2: Biographien und Bibliographie der deutschen Künstler und Schriftsteller in Österreich-Ungarn außer Wien. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1906
  • S. Pataky [Hg.]: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 2. Berlin: Pataky 1898
  • E. Friedrich: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Stuttgart: Metzler 1981