Claudia Heill

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Heill, Claudia
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42396
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Jänner 1982
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 31. März 2011
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Judoka, Judotrainerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  19. April 2011
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 71
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2004)

Claudia Heill, * 24. Jänner 1982, † 31. März 2011. Judoka, Judotrainerin

Biographie

Claudia Heill hat bereits als Siebenjährige mit dem Judosport begonnen.

Bei den Weltmeisterschaften in München belegte sie 2001 den fünften Platz. Bei den Europameisterschaften 2002 in Maribor und 2003 in Düsseldorf wurde sie jeweils Dritte. Auf die olympischen Sommerspiele in Griechenland (2004) hat sie sich sehr intensiv mit ihrem Trainer Hubert Rohrauer vorbereitet und gewann die Silbermedaille. Damit war sie die erste österreichische Judoka, die überhaupt eine olympische Medaille erringen konnte. Bei den Europameisterschaften wurde sie 2005 Zweite in Rotterdam und 2007 Dritte in Belgrad. Bei der Militär-WM 2006 in Vinkovci wurde die Zeitsoldatin Claudia Heill Weltmeisterin. 2008 scheiterte Claudia Heill bei den Olympischen Sommerspielen im Kampf um die Bronzemedaille und belegte schließlich Platz fünf im Endklassement. Die Judoka Sabrina Filzmoser stand Claudia Heill als Trainingspartnerin stets zur Seite.

Am 21. Juni 2009 gab Claudia Heill ihren Rücktritt vom aktiven Sport bekannt. Sie begann danach ihr Studium an der Fachhochschule Wiener Neustadt und zwar den Studienlehrgang „Training und Sport“. Bis Februar 2011 war sie daneben auch als Trainerin am Österreichischen Leistungssport-Zentrum Südstadt (Meistergrad: 4. Dan) tätig.

Bei der Judo-Heim-EM 2010 arbeitete sie als Sonderbotschafterin und im Marketing des Organisationskomitees mit.

Am 31. März 2011 starb Claudia Heill im 3. Wiener Gemeindebezirk (Landstraße) nach einem Sturz aus dem Fenster im sechsten Stock des Hauses, in dem sie wohnte. Sie wurde in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof bestattet.

Claudia-Heill-Weg

Literatur