Constantin Ettingshausen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ettingshausen, Constantin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Ettingshausen, Constantin von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4602
GNDGemeindsame Normdatei 116585536
Wikidata Q55031155
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juni 1826
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. Februar 1897
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Paläobotaniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Constantin Freiherr von Ettingshausen, * 16. Juni 1826 Wien, † 1. Februar 1897 Graz, Paläobotaniker, Sohn des Andreas Ettingshausen. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. 1848) wandte sich Ettingshausen der Botanik zu, wurde Assistent am Botanischen Institut der Universität Wien unter Stephan Endlicher und unternahm mehrere Studienreisen zu fossilen Fundstätten in Österreich, von denen er reichhaltige Material mitbrachte. Gemeinsam mit Endlicher und Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall hatte Ettingshausen wesentlichen Anteil an der Begründung der Akademie der Wissenschaften (1847; korrespondierendes Mitglied 1853). 1854 erhielt er die Professur für Physik, Zoologie und Mineralogie an der Medizinisch-chirurgischen Josephs-Akademie und wurde 1871 als Ordinarius für Botanik und Paläophytologie an die Universität Graz berufen (Begründer eines Paläobotanischen Instituts, 1875 Dekan, 1881 Rektor). Sein mit Alois Pokorny verfasstes Hauptwerk "Physiotypia plantarum austriacarum" erschien 1855.


Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 5. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1855
  • Österreichische Botanische Zeitschrift Jg. 47.1897
  • Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für die Steiermark 35 (1897) [Werksverzeichnis]
  • Rudolf Hörnes: Nachruf an Constantin Freiherrn von Ettinghausen. In: Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 47 (1897), S. 55
  • Verhandlungen der Geologischen Reichsanstalt (1897)
  • Constantin Freiherr von Ettingshausen †. In: Wiener Zeitung, 02.02.1897, S. 11
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972

Weblinks