Cypriano Biasino

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Biasino, Cypriano
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10820
GNDGemeindsame Normdatei 135795753
Wikidata Q1148303
GeburtsdatumDatum der Geburt 1580 JL
GeburtsortOrt der Geburt Lanzo Intelvi, Comer See
SterbedatumSterbedatum 2. Juni 1636
SterbeortSterbeort Krems, Niederösterreich
BerufBeruf Baumeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Cypriano Biasino, * 1580 Lanzo Intelvi, Comer See, † 2. Juni 1636 Krems, Niederösterreich, Baumeister. Arbeitete zuerst in der Steiermark (unter anderem 1606 als Stadtmaurer in Bruck an der Mur und 1610/1611 in Seckau) und baute dann 1616-1630 gemeinsam mit Johann Baptist Spazio (dessen Witwe er 1636 heiratete) die Kremser Pfarrkirche, eine der frühesten barocken Kirchen Österreichs (1618 erstmals urkundlich in Krems genannt). 1623 ist Biasino urkundlich in Göttweig nachweisbar, wo er ab 1634 an den 1580-1594 erneuerten Chor der Stiftskirche ein frühbarockes Langhaus anbaute. 1631-1634 erneuerte Biasino die Filialkirche von St. Michael. Mit Jakob Spatz und Antonio Canevale arbeitete er ab 1631 am Neubau der Wiener Dominikanerkirche. Wahrscheinlich war er Lehrmeister von Domenico Sciassia, der ab 1644 in Mariazell eine gotische Pfarrkirche barockisierte.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems mit einem Beiheft: "Die Sammlungen des Schlosses Grafenegg". Wien: Schroll 1907 (Österreichische Kunsttopographie, 1)
  • Richard Kurt Donin: Zur Kunstgeschichte Österreichs. Gesammelte Aufsätze. Wien / Innsbruck [u.a.]: Rohrer 1951, S. 250, 426 f.
  • Rochus Kohlbach: Steirische Baumeister. Tausendundein Werkmann. Graz: Grazer Domverlag [1961], S. 288 f.