Dag-Hammarskjöld-Hof
48° 15' 11.33" N, 16° 23' 48.78" E zur Karte im Wien Kulturgut
Dag-Hammerskjöld-Hof (sic!) (21, An der oberen Alten Donau 3-3 und 23, Schöpfleuthnergasse 1 und 2-4, Matthäus-Jiszda-Straße 4, Linke Nordbahngasse 1-5, Karl-Aschenbrenner-Gasse 8), städtische Wohnhausanlage (391 Wohnungen), erbaut 1958-1960 nach Plänen von Rudolf Brandstätter, Emil Dietrich und Erika Hotzy-Peters, benannt (3. Oktober 1961 Gemeinderatsausschuss für Kultur; Gedenktafel) nach dem bei einem Flugzeugabsturz in Nordrhodesien (heutiges Sambia) tödlich verunglückten Generalsekretär der Vereinten Nationen, dem schwedischen Diplomaten Dag Hammarskjöld (* 29. Juli 1905 Jönköping, Schweden, † 18. September 1961 Ndola). 1963 wurde eine Stele zum Gedenken an Dag Hammarskjöld aufgestellt (Porträtrelief von Luise Wolf).
In der Anlage befinden sich eine Bärenplastik von Eduard Robitschko ("Drei Bären", 1958) und eine Skulptur von Rudolf Kedl ("Elefant", 1959). Die großflächigen Mosaike an den Fassaden in der Matthäus-Jiszda-Straße stammen von Albert Paris Gütersloh, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden (1959). Nach der ursprünglichen Bauplanung sollten in die Anlage auch die Objekte Floridsdorfer Hauptstraße 10-12 miteinbezogen werden.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 69 f.
- Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21), S. 21