Daniela Hammer-Tugendhat

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hammer-Tugendhat, Daniela
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Tugendhat, Daniela
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ. Prof., Dr.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366067
GNDGemeindsame Normdatei 120560143
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. August 1946
GeburtsortOrt der Geburt Caracas
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kunsthistorikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Gabriele Possaner Staatspreis für Geschlechterforschung (Verleihung: 2009, Übernahme: 2010)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 14. November 2023, Übernahme: 28. Juni 2024)


Daniela Hammer-Tugendhat, * 2. August 1946 Caracas, Kunsthistorikerin.

Biografie

Daniela Hammer-Tugendhat wurde in Caracas geboren, wohin ihre Eltern Grete und Fritz Tugendhat vor dem NS-Terror geflüchtet waren. 1950 kehrte die Familie nach Europa zurück und ließ sich in St. Gallen nieder.

Ab 1964 studierte Daniela Tugendhat Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Universität Bern. 1968 wechselte sie an die Universität Wien, wo sie 1975 mit der Dissertation "Hieronymus Bosch und die Bildtradition" promoviert wurde. Im selben Jahr erhielt sie einen Lehrauftrag an der damaligen Hochschule für Angewandte Kunst.

In ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit konzentrierte sich Daniela Hammer-Tugendhat immer mehr auf Frauen- und Genderfragen. Mit "Studien zu Geschlechterbeziehungen in der Kunst" konnte sie sich 1993 an der Universität Oldenburg und 1994 an der Universität Wien habilitieren, wo sie als außerordentliche Professorin Lehrveranstaltungen leitete. Von 1998 bis zu ihrer Emeritierung 2012 war sie außerordentliche Professorin an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Als Honorarprofessorin ist sie hier nach wie vor tätig. Daniela Hammer-Tugendhat gilt als eine der Pionierinnen der Geschlechterforschung im Bereich der Kunstgeschichte.

Nicht nur als Forscherin, sondern auch institutionell engagierte sich Daniela Hammer-Tugendhat für Frauenanliegen. So arbeitete sie bei Initiativen zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft mit, organisierte Tagungen und Forschungsprojekte.

Weblinks