Departement VI - Verwaltung der Stiftungs- und städtischen Bauten

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Daten zur Organisation


Departement VI - Verwaltung der Stiftungs- und städtischen Bauten.

Das Departement VI - Verwaltung der Stiftungs- und städtischen Bauten wurde im Zuge der Errichtung der Magistratsdepartements 1891 eingerichtet. Entsprechend der Geschäftsordnung von 1891 beziehungsweise der „Geschäfts-Einteilung für die Magistrats-Departements“ von 1892 war es zuständig für folgende Sachthemen:

  • Verwaltung des Bürgerspitalfonds und des Stiftungsfondsguts Ebersdorf an der Donau, mit Ausschluss der Armenpflege.
  • Administration der Fonds- und Stiftungshäuser und Realitäten, weiter der städtischen Gründe und Häuser in den Bezirken I bis IX, mit Ausnahme des neuen Rathauses und der einem speziellen Referenten zugewiesenen Gebäude sowie die Bestellung des erforderlichen Wächter-, Heiz-, Aufsichts- und Arbeitspersonals mit Ausnahme jenes für die Versorgungsanstalten, die Wasserleitungen, Viehmarkt, Pferdemarkt, Schlachthäuser, Markthallen, Märkte sowie der gegen Taglohn beschäftigten Personen in den städtischen Volksbädern.
  • Administration der städtischen Gemeindewaldungen in den bestandenen und nach Wien einbezogenen Vorortegemeinden.
  • Prinzipielle Verhandlungen hinsichtlich der Administration sämtlicher städtischer Gebäude und Gründe.
  • Feuerassekuranz für alle städtischen Gebäude.


Die Aufgaben des Departements VI gingen in der Magistratsabteilung III auf.


Literatur

  • Felix Czeike / Peter Csendes: Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902-1970. Band 1. Wien: Jugend und Volk 1971 (Wiener Schriften, 33), S. 17.