Der Wiener Meerfahrt
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Daten zum Eintrag
Meerfahrt, Der Wiener, ein um 1260 gereimter Schwank, dessen Verfasser sich "Der Freudenleere" nennt. Zechende Bürger beschließen im Rausch, eine Schiffsreise ins Heilige Land zu machen, und glauben, sie tatsächlich durchzuführen; sie werfen einen von ihnen vermeintich ins Meer (in Wirklichkeit aus dem Fenster, sodass er sich verletzt; dies merken sie erst nach dem Ausschlafen ihres Rauschs). Das Gedicht enthält auch ein Lob der Stadt Wien.
Literatur
- Arnold E. Schönbach: Dichtungen und Sänger, das Hof- und Minneleben bis 1270. In: Geschichte der Stadt Wien. Hg. vom Altertumsverein zu Wien. Band 1: Bis zur Zeit der Landesfürsten aus habsburgischem Hause, 1282. Wien: Holzhausen 1897, S. 554 f.
- Hans Rupprich: Das Wiener Schrifttum des ausgehenden Mittelalters. Wien: Rohrer 1954 (Sitzungsberichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 228,5), S. 71 f.