Dieter Haspel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haspel, Dieter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42893
GNDGemeindsame Normdatei 1139644009
Wikidata Q23710977
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Juni 1943
GeburtsortOrt der Geburt Gloggnitz
SterbedatumSterbedatum 4. April 2016
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theaterdirektor, Regisseur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Dieter Haspel, * 19. Juni 1943 Gloggnitz, † 4. April 2016, Theaterdirektor, Regisseur.

Biografie

Dieter Haspel absolvierte eine kaufmännische Lehre, machte die Externistenmatura und studierte im Anschluss Theaterwissenschaft und Germanistik in Wien.

Haspel war 1968 Mitbegründer des “Cafétheaters“ in Wien. Die avantgardistische Konzeption von Spiel (Aufbrechen von Konsumationshaltung und Sprachmustern) und Spielplan (fast ausschließlich Uraufführungen, unter anderem von Wilhelm Pevny, Alfred Warnes, Konrad Bayer) gewann neue Publikumsschichten für das Theater. 1973 übernahm Haspel das Kärntnertortheater.

Von 1975 bis 1977 war Haspel Oberspielleiter am Landestheater Tübingen. 1977 kehrte er nach Wien zurück, wo er die bisherige Studiobühne des Theaters in der Josefstadt im Konzerthauskeller leitete. Ab 1978 war er Direktor des Ensemble Theaters, bis 1982 noch in der Lothringerstraße 20, von 1982 bis 2010 im ersten Bezirk am Petersplatz 1 im ehemaligen, legendären "Fattys Saloon“, der 1963 geschlossen wurde. Heute befindet sich am Petersplatz das Theater “Garage X“, das unter anderem auch Gastinszenierungen von Dieter Haspel zur Aufführung brachte, etwa Gogols “Tagebuch eines Wahnsinnigen“ in einer Stückfassung von Werner Buhss.

Haspels bevorzugte Autoren waren Peter Turrini, Bertolt Brecht, Arthur Schnitzler, August Strindberg und Henrik Ibsen.

Haspel zeichnete sich in seiner mehr als 40jährigen Theaterkarriere als Regisseur auch durch Uraufführungen unbekannter österreichischer Autoren aus, etwa Margret Czernis “Mobbing“, ein Stück, das er 2003 erstmals inszenierte.

Literatur

Weblinks