Dietmar Eberle

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eberle, Dietmar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44812
GNDGemeindsame Normdatei 119307855
Wikidata Q90193
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Oktober 1952
GeburtsortOrt der Geburt Hittisau
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Dietmar Eberle, * 31. Oktober 1952 Hittisau (Vorarlberg), Architekt.

Biografie

Dietmar Eberle studierte ab 1973 Architektur an der Technischen Universität Wien. 1978 schloss er sein Studium mit dem Titel Diplomingenieur ab. Zusammen mit Markus Koch, Norbert Mittersteiner und Wolfgang Juen gründete Eberle die Gruppe "Vorarlberger Baukünstler" (1979−1982). Seit 1983 nimmt er Lehrtätigkeiten in Hannover, Wien, Linz, Zürich, New York und Darmstadt wahr. Von 1985 bis 2010 betrieb er gemeinsam mit Carlo Baumschlager ein Architekturbüro in Lochau.

1999 erhielt Eberle eine Professur für Architektur und Entwurf an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich, damit verbunden war die Leitung des Wohnbauforums an der ETH. Von 2003 bis 2005 war er Dekan der Fakultät für Architektur.

Das besondere Interesse und ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Büros Baumschlager & Eberle war der Wohnbau. Mehr als 300 Bauten wurden realisiert, darunter finden sich mehr als 15.000 Wohneinheiten. Zu den internationalen Großprojekten zählen ein Großkrankenhaus im belgischen Kortrijk, Hochhäuser in Peking und das Genfer WHO/UNAIDS-Gebäude. In Wien-Leopoldstadt gelangte 2004 ihr Projekt des Studentenwohnheimes Molkereistraße 1 zur Ausführung. Nach Plänen des Teams Eberle und Baumschlager wurde 2005 der Terminal 1A am Flughafen Wien errichtet. Schlagzeilen machte deren letztes Großprojekt, der sogenannte "Skylink", der Erweiterungsbau am Flughafen.

Die Pinakothek der Moderne in München präsentierte 2007/2008 in der umfassenden Werkschau "Architektur, Menschen und Ressourcen" die Arbeiten der beiden Vorarlberger Architekten Baumschlager und Eberle. Bei internationalen Wettbewerben ist Dietmar Eberle immer wieder Mitglied oder Vorsitzender der Fachjury. Er ist überdies Ehrenmitglied des American Institute of Architects (AIA).

Literatur

  • Kirstin Feireiss / Dietmar Steiner / Peter Widerin: be baumschlager eberle. Portrait eines energieautonomen Hauses. Basel: Birkhäuser 2015
  • Dietmar Eberle / Pia Simmendinger: Von der Stadt zum Haus. Eine Entwurfslehre = From city to house. Zürich: ETH Zürich 2007
  • Who is Who in Österreich. Supplementwerk 2005. CD-ROM-Ausgabe. Zug: Who is Who Verlag 2005
  • Liesbeth Waechter-Böhm: Baumschlager & [und] Eberle − Bauten und Projekte | Buildings and Projects 1996−2002. Wien: Springer 2003
  • Liesbeth Waechter-Böhm [Hg.]: Über Wohnbau − Carlo Baumschlager & Dietmar Eberle. Wien: Springer 2000
  • Liesbeth Waechter-Böhm [Hg.]: Carlo Baumschlager − Dietmar Eberle. Wien: Springer 1996
  • Baumschlager Hutter Partners: Team [Stand: 10.10.2018]
  • Lebenslauf Dietmar Eberle [Stand: 10.10.2018]

Weblinks