Urfahr

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Weißgerberlände mit Donaukanalüberfuhr (1939).
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Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Donau, Schifffahrt, Verkehrsgeschichte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.07.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Weißgerberlände.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Weißgerberlände mit Donaukanalüberfuhr (1939).


Urfahr bedeutet im Personen- und Frachtverkehr soviel wie Überfuhr.

Bis zur Donauregulierung (1870-1875) gab es im heutigen Stadtgebiet mehrere Urfahre über die größeren Donauarme. Im Mittelalter war das Urfahr zu Nußdorf am einträglichsten; es ist schon im 13. Jahrhundert nachweisbar und wurde von Landesfürsten als Lehen ausgegeben (im 14. und 15. Jahrhundert nacheinander an die Familien Würffel, Grabner und Eitzing).

Ein anderes Urfahr wurde zwischen Stadlau und der Scheffstraße betrieben. Nach dem Bau der großen Donaubrücke 1439, die in Verbindung mit älteren Brücken den durchgehenden Verkehr zu Land bis zum äußersten linken Donauufer gewährleistete, nahm die Bedeutung der Urfahre ab.

Literatur

  • Ernst Klebel: Zur Frühgeschichte Wiens. Wien: Gerold 1932, S. 18, 76
  • Quellen zur Geschichte der Stadt Wien. Hg. mit Unterstützung des Gemeinderathes des k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt vom Alterthums-Vereine zu Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien, Register