E.L. Andreazzi, Siegellack-, Tinten- und Nachtlichter-Fabrik
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Daten zur Organisation
Eduard Leopold Andreazzi gründete 1839 eine Federkielzurrichterei. Nach der Erfindung von Stahlfedern stieg er auf die Produktion von Siegellack und Tinte um. 1854 erhielt er ein ausschließliches Privileg für die Erzeugung von Siegellack. Nach dem Tod des Gründers 1876 übernahmen dessen Witwe, der Schwiegersohn und W.F. Schrötter den Betrieb der nach dem Tod der erstgenannten ab 1895 von Schrötter geführt wurde. Die Produktion wurde um die Erzeugung von Nachtlichtern erweitert. Um 1898 waren 50 Arbeiter beschäftigt.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/1: E 1/527: E. L. Andreazzi
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/33: Ges 33/168: E. L. Andreazzi
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/29: E 29/404: E. L. Andreazzi
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B76/20: A 20/41: Andreazzi E. L.; Andreazzi E.L.
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, A2/41: A 41/1876: Verlassenschaftsabhandlung nach Edmund Andreazzi, Fabrikant
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, A51/21: 21/1876: Testament E. L. Andreazzi
Literatur
- Die Gross-Industrie Oesterreichs. Festgabe zum glorreichen fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. dargebracht von den Industriellen Oesterreichs 1898, Bd. 5, Wien: Leopold Weiss 1898, S. 419.