Eckartsau

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1190
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Markt Eckartsau
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10813
GNDGemeindsame Normdatei
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Eckartsau (Niederösterreich), Markt im Marchfeld an den Donauauen zwischen Wien und Pressburg.

Das Schloss (urkundlich erstmalig erwähnt 1190) wurde 1722-1732 im barocken Stil neu erbaut und kam 1760 in den Besitz des kaiserlichen Hofs. Prunkräume mit Deckengemälde von Daniel Gran (um 1732).

Schloss Eckartsau war 1918 / 1919 der letzte inländische Aufenthaltsort des letzten Kaisers, Karl I.. Er traf mit Familie am 11. November 1918 abends hier ein, nachdem er an diesem Tag "auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften" verzichtet hatte. Er weigerte sich dort Anfang 1919, Staatskanzler Karl Renner zu empfangen, da dieser nicht formgerecht um Audienz gebeten hatte. Er trat, wieder mit Familie, von Eckartsau aus am 23. März 1919 seine unausweichlich gewordene Reise ins Exil in der Schweiz an, die er per Bahn am 24. März 1919 erreichte.

Das Schloss wurde auf Grund des Habsburgergesetzes im April 1919 Staatseigentum und wird heute von der bundeseigenen Betriebsgesellschaft für das Schloss Schönbrunn verwaltet.