Ed. Hölzel GesmbH

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verlag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 15. Oktober 1844
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  71611
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Murray G. Hall: Österr. Verlagsgeschichte
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Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 6., Hirschengasse 5

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48° 11' 36.61" N, 16° 20' 54.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die weit über die Grenzen der Monarchie hinaus bekannte Verlagsbuchhandlung Ed. Hölzel wurde am 15. Oktober 1844 in Olmütz gegründet. Die Aufmerksamkeit des Gründers Eduard Hölzel galt ursprünglich den Bedürfnissen der Schule. Um Missständen im geographischen Unterricht in den Schulen zu begegnen, pflegte Hölzel von Anfang an den kartographischen Verlag. Hölzel produzierte eine große Anzahl von Schulatlanten für alle Disziplinen und Unterrichtsstufen und in den Sprachen aller Nationen, die die ehemalige österr.-ungarische Monarchie umfaßte. Ein weiterer Schwerpunkt der Verlagsproduktion war das ethnographische Gebiet.

Neben der Verlagsbuchhandlung wurde am 25. Jänner 1861 die Firma Ed. Hölzel Geographisches Institut und Lithographie-Anstalt gegründet. Diese Anstalt produzierte geographische Kartenwerke und übernahm in der verlagseigenen chromolithographischen Kunstanstalt und Steindruckerei Aufträge zur Ausführung von chromolithographischen sowie kartographischen Arbeiten jeder Art (Plakate, Reklamewerke, Kalender usw.).

Als die Firma 1919 ihr 75jähriges Jubiläum feierte, war sie im Besitz einer K.G. Öffentliche Gesellschafter waren Otto Schweitzer (Chef) und Vinzenz Eisenmeier.

Nach Ausrufung der Republik machte die Firma Ed. Hölzel eine bemerkenswerte Entwicklung durch. In Zusammenarbeit mit dem Archiv der staatlichen Lichtbildstelle (BKA) wurde eine Zweiganstalt unter der Firma „Österreichische Verlagsgesellschaft Ed. Hölzel & Co. Ges.m.b.H.“ gegründet, die es sich zur Aufgabe machte, die Kunstschätze Österreichs in ganz besonderer Weise verlegerisch zu verwerten.

Literatur