Eduard Gärtner, * 22. Oktober 1890 Bubenitsch bei Prag, † 1. November 1966 Wien (Zentralfriedhof), Maler, Gebrauchsgraphiker.
Biografie
Nach Ausbildung an der Prager Kunstakademie kam Gaertner als freischaffender Künstler über Leipzig und Wien nach Frankfurt am Main. (1929 bis 1939 Lehrer an der Kunstgewerbeschule, 1939 bis 1944 an der Stadel-Schule). 1925 bis 1938 war er Mitglied des Hagenbunds (Beteiligung an dessen Ausstellungen 1927 bis 1938). Er besaß auch ein Reklameatelier. 1949 bis 1960 war Gaertner Konsulent für Angelegenheiten der bildenden und angewandten Kunst der Stadt Wien (MA 7). Er schuf Ölbilder, Graphiken, Zeichnungen. Gebrauchsgraphik sowie Illustrationen zu E. T. A. Hoffmann und J. Callot unter anderem Kollektivausstellung in der Galerie Würthle (1951), Gedächtnisausstellung im Kulturamt (1967). Mitglied der Secession (ab 1960), verschiedene Preise. Professor, Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (1961).
Quellen
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 259
- Robert Waissenberger: Eduard Gaertner. 1890 - 1966. Wien: Selbstverl. [ca. 1966]
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.10.1965
- Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10. Wien 1963, S. 72 f.
Eduard Gärtner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.