Egon Hajek
| PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname | Hajek, Egon |
| Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname | Hain, Egon |
| TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel | Dr. |
| Geschlecht | männlich |
| Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ | 2134 |
| GNDGemeindsame Normdatei | 118700847 |
| Wikidata | Q1298626 |
| GeburtsdatumDatum der Geburt | 6. November 1888 |
| GeburtsortOrt der Geburt | Kronstadt |
| SterbedatumSterbedatum | 15. Mai 1963 |
| SterbeortSterbeort | Wien |
| BerufBeruf | Pastor, Schriftsteller, Musikschriftsteller |
| ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) | |
| EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird | |
| Nachlass/Vorlass | Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde |
| Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ | |
| RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ | Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage |
| Export |  RDF
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| Recherche |
Egon Hajek, * 6. November 1888 Kronstadt, Siebenbürgen (Brasov, Rumänien), † 15. Mai 1963 Wien (?), evangelischer Geistlicher (Pfarrer und Kirchenrat), Schriftsteller.
Biographie
Egon Hajek studierte an den Universitäten Berlin, Kiel und Budapest (Dr. 1913). Nach seiner Tätigkeit in Kronstadt wurde er 1929 von der Evangelischen Gemeinde Wien 18 nach Wien berufen. 1938 wurde er Professor an der Akademie für Musik und 1944 Hauptreferent für Kirchenmusik im Evangelischen Oberkirchenrat. Hajek hegte Sympathien für den Nationalsozialismus und bemühte sich um Parteimitgliedschaft in der NSDAP, die aber abgelehnt wurde. Zudem unterstützte er die SS und die NSV.
1946 habilitierte sich Hajek an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. Er schrieb auch Romane, Novellen, Gedichte und geistliche Spiele; auch der Film "Der Kantor im Arrest" stammte von ihm. Veröffentlicht wurden die Romane "Zwischen zwei Welten" (1938), "Meister Johannes" (1939), "König Lautenschläger" (1940), "Leben Johann Sebastian Bachs" (1961) und "Alles nur nach Seinem Willen" (Bach-Roman; 1963) sowie die Autobiographie "Wanderung unter Sternen" (1956).
Sein Nachlass befindet sich im Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde in Gundelsheim am Neckar.
Quellen
Literatur
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963 (Nachtrag)
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
