Egon Lustgarten

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lustgarten, Egon
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20445
GNDGemeindsame Normdatei 130234729
Wikidata Q1298757
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. August 1887
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. Mai 1961
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Komponist, Musiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Egon Lustgarten, * 17. August 1887 Wien, † 2. Mai 1961 USA (?), Komponist, Musiker.

Biographie

Egon Lustgarten studierte 1906 bis 1908 an der Musikakademie, außerdem Musikgeschichte. Nach dem Wehrdienst (1916 bis 1618) war er 1921 bis 1938 als Professor für Theorie und Komposition am Konservatorium tätig und 1927 Assistent Max Reinhardts bei den Musikfestspielen. 1928 bis 1933 war Lustgarten Chormeister des Arbeitergesangvereins. 1938 musste er in die USA emigrieren und kehrte erst 1953 nach Österreich zurück.

Lustgarten komponierte unter anderem die Opern "Dante im Exil" (1938), "Der blaue Berg" (1942), "Die goldene Schürze" und "Sweetheart Roland" (beide 1943) sowie "Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie" (nach Goethe, 1956). Er schrieb auch die Musik zu Rudolf Steiners Drama "Die Pforte der Einweihung" sowie Chor- und Orchesterwerke. Egon Lustgarten publizierte zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und war Mitglied des Allgemeinen Deutschen Musikvereins und der Österreichischen Anthroposophischen Gesellschaft.

Lustgarten war mit Sonja Theumann (1925) verheiratet.

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933−1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980−1999
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933–1945. München: Saur 1980
  • Franz Planer [Hg.]: Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Wien: F. Planer 1929

Weblinks