Egon Seefehlner

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Egon Seefehlner, um 1960
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Seefehlner, Egon
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Seefehlner, Egon Hugo
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29759
GNDGemeindsame Normdatei 118612611
Wikidata Q85892
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Juni 1912
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. September 1997
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musikmanager
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Ehrenmitglieder der Staatsoper
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 4.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. Oktober 1997
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe N, Reihe 1, Nummer 44
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Egon Seefehlner.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Egon Seefehlner, um 1960

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 11. Mai 1982, Übernahme: 30. Juni 1982)
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 4. Mai 1992)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 12. Dezember 1972)
  • Clemens-Krauss-Medaille in Silber (Übernahme: 9. Juni 1982)
  • Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (Übernahme: 5. Jänner 1977)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 30. Juni 1982)
  • Komturkreuz des päpstlichen Silvester-Ordens
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 9. März 1973)


Egon Seefehlner, * 3. Juni 1912 Wien, † 25. September 1997 Wien, Musikmanager.

Biografie

War der Sohn des Eisenbahnfachmanns Egon Ewald Seefehlner (* 28. Dezember 1874 Budapest, † 20. September 1946 Wien) und dessen Gattin Charlotte, geborene Kerpely de Krassó.

Nach dem Studium am Theresianum und einem auf Wunsch seines Vaters absolvierten Jusstudium (Dr. jur. 1937) arbeitete Seefehlner während des Zweiten Weltkriegs bei der AEG in Berlin. 1945 wurde er der erste Kulturreferent der Österreichischen Volkspartei und Chefredakteur der Kulturzeitschrift "Der Turm". 1946 bis 1961 war er Generalsekretär der Wiener Konzerthausgesellschaft, daneben jedoch bereits 1954 bis 1961 für wirtschaftliche Fragen zuständige Vizedirektor der Staatsoper. 1961 bis 1976 arbeitete Seefehlner an der Deutschen Oper in West-Berlin (1961 bis 1972 stellvertretender Generalintendant, 1972-1976 Generalintendant), dann wurde er als Direktor an die Wiener Staatsoper berufen, womit sich ein Lebenswunsch erfüllte. Er blieb dank seiner künstlerischen Sensibilität und seinem diplomatischen Geschick bis zum Ende seines bis 1982 laufenden Vertrags im Amt und konnte danach, vielfach geehrt, in Pension gehen; 1983 veröffentlichte er den Band "Musik meines Lebens". Als der Vertrag seines Nachfolgers Lorin Maazel vorzeitig aufgelöst wurde, stand er 1984-1986 nochmals zur Verfügung; auch diesmal gelang es ihm, sich danach, sowohl mit der Bürokratie wie mit dem Ensemble und dem Publikum in Frieden schaffend, neuerlich und diesmal endgültig zurückzuziehen. Das Ergebnis seiner Tätigkeit war die Erreichung und Sicherung der hohen künstlerischen Qualität der Staatsoper.

Ehrenring der Stadt Wien (1982), Bürger der Stadt Wien (04. Mai 1992).

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verl.-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992


Egon Seefehlner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.