Elfi Althoff-Jacobi

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Althoff-Jacobi, Elfi
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Althoff, Friederike; Althoff, Elfi
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35646
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. April 1914
GeburtsortOrt der Geburt Celle
SterbedatumSterbedatum 22. Februar 1995
SterbeortSterbeort Markersdorf
BerufBeruf Artistin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1991)

Elfi Althoff-Jacobi, * 1. April 1914 Celle, † 22. Februar 1995 Markersdorf, Artistin, Zirkusdirektorin.

Biografie

Elfi (eigentlich Friederike) Althoff wurde am 1. April 1914 im niedersächsischen Celle in eine der weltweit ältesten und traditionsreichsten Zirkusfamilien der Welt geboren, deren Mitglieder bereits um 1700 als Gaukler, Akrobaten und mit Tierdressuren durch deutsche Städte und Märkte zogen. Insgesamt gründete die weitverzweigte Familie 72 Zirkusunternehmen.

Ihre Karriere in der Manege begann Elfi Althoff-Jakobi mit Pony-Nummern, später nahm sie auch große Freiheitsdressuren und Elefanten-Nummern ins Programm. Nach Jahren in Amerika, wo sie erfolgreich drei Zirkusunternehmen geführt hatte, ließ sie sich 1973 in Österreich nieder und erwarb Materialien des Zirkus Rebernigg, um hier ein größeres Unternehmen aufzubauen. 1974 wurde ihr die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. Gleichzeitig erhielt sie die offizielle Genehmigung, ihren Zirkus "Österreichischen Nationalcircus" (ÖNC) zu nennen.

Mit wechselnden Programmen tourte der Zirkus jährlich von März bis Oktober durch ganz Österreich, gastierte aber auch in Jugoslawien und in Südtirol. Immer wieder gelang es Elfi Althoff-Jacobi, internationale Spitzenartisten zu verpflichten. 1993 wurde der "Österreichische Nationalcircus Circus Althoff-Jacobi" an den schweizerischen Zirkusmacher Louis Knie verkauft.

Im Frühjahr 1994 startete Althoff-Jacobi noch einmal ein Zirkusunternehmen, den "Circus Elfi Althoff-Jacobi". Nach ihrem Tod wurde dieses von Adolf Lehner weitergeführt.

Für ihre Verdienste erhielt Elfi Althoff-Jacobi vielfache Auszeichnungen.

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1 A−H. Wien [u. a.]: Böhlau 2016
  • Circuspferde: Katalog zur 17. Wechselausstellung im Österreichischen Circus- und Clownmuseum. Wien 1991

Weblinks