Elfie Semotan

Daten zur Person

PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname	Semotan, Elfie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht	weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ^ᵖ	39138
GNDGemeindsame Normdatei	129969311
Wikidata	Q1328543
GeburtsdatumDatum der Geburt	25. Juli 1941
GeburtsortOrt der Geburt	Wels
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf	Fotografin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ^ᵖ
RessourceUrsprüngliche Ressource ^ᵖ	Gedenktage, Gedenktage-GW
Export	RDF
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Familiäre Beziehung

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Preis der Stadt Wien für Angewandte Kunst (Verleihung: 1998)
Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 23. September 2003, Übernahme: 24. Juni 2004)
Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 2011)

Elfie Semotan, * 25. Juli 1941 Wels, Fotografin.

Biografie

Nach einer Ausbildung an der Modeschule Hetzendorf, die sie 1960 abschloss, arbeitete Elfie Semotan einige Zeit als Fotomodel in Paris. Dort entdeckte sie auch die Fotografie und damit die andere Seite der Kamera für sich. 1969 kehrte sie nach Wien zurück und begann ihre Tätigkeit als Mode-, Werbe- und Porträtfotografin.

Elfie Semotan fotografierte für internationale Magazine wie "Vogue", "Elle", "Esquire", "Interview", "Harper's Bazaar", "Allure", "Marie Claire", "The New Yorker" und andere, illustrierte Werbekampagnen für die Mode- und Lifestyle-Branche, aber auch für den österreichischen Wahlkampf ("Wolfgang Schüssel. Der bessere Weg" 1999). Ab 1986 fotografierte sie exklusiv für den österreichischen Modeschöpfer Helmut Lang, bis sich dieser 2004 aus der Modewelt zurückzog.

Im Bereich der Produktwerbung wurde Elfie Semotan auch durch ihre Fotos für Plakatentwürfe des österreichischen Wäschekonzerns Palmers ("Trau dich doch") und des Mineralwasserherstellers Römerquelle ("Römerquelle-Dreier") bekannt.

Im Zentrum von Elifie Semotans Arbeit steht immer der ganze Mensch: "Für mich entsteht Schönheit aus einer Mischung aus einem interessanten Äußeren und dem Inhalt einer Person. Es wird immer besser, je älter man wird. Es gibt Menschen, die immer schöner werden. Weil sie sozusagen in ihre Persönlichkeit hineinwachsen", sagte sie 2009 in einem Interview für die deutsche Tageszeitung "Die Welt".

2013 erhielt die Fotografin einen Lehrauftrag an der Universität für angewandte Kunst. Dieselbe Hochschule widmete ihr 2012 in ihrem Ausstellungszentrum im Heiligenkreuzer Hof eine Ausstellung. Der Filmemacher Joerg Burger portätierte die Künsterin 2019 in der Dokumentation "Elfie Semotan, Photographer".

Elfie Semotan war mit dem Grafiker Kurt Kocherscheidt (1943–1992) und dem Maler Martin Kippenberger (1953-1997) verheiratet. Aus der Ehe mit Kurt Kocherscheidt stammen ihre beiden Söhne Ivo und August. Heute lebt und arbeitet die Fotografin in Wien, New York und im südburgenländischen Jennersdorf.

Literatur

Elfie Semotan. Eine andere Art von Schönheit. Elfie Semotan – Elfriede Kippenberger-Kocherscheidt. Aufgezeichnet von Ute Woltron. Wien: Brandstätter 2016
Alexandra Augustin: Being Elfie Semotan. In: fm4, 12.07.2013 [Stand: 29.07.2020]
"Das hat was. Hat das was?". Subtile Interpretationen von Normalität. Elfie Semotan im Gespräch mit Christian Reder. In: Elfie Semotan: Still lifes. Salzburg / Wien: Jung und Jung 2012, S. 5–23
Joachim Bessing: "Gute Models sind nicht dumm". In: Die Welt, 11. Februar 2009 [Stand: 29.07.2020]
Pamela Blumenau: Elfie Semotan, Starfotografin. In: fm4, 27.05.2007 [Stand: 29.07.2020]

Weblinks