Elias Högl
Elias Högl, * 17. Juni 1681 Gemünden am Main, Franken, † 22. August 1755 Kaisersteinbruch („im kayserlichen Stainbruch am Laythaberg"), Ungarn (heute Burgenland.; Epitaph in der von ihm erbauten Seitenkapelle der Kirche), Steinmetz- und Baumeister, erste Gattin (Kaisersteinbruch 14. November 1706) Maria Elisabetha († 5. September 1728), Tochter des italienischen Steinmetzmeisters Ambrosius Ferrethi (Arbeiten am Leopoldinischen Trakt der Hofburg), Witwe des Steinmetzmeisters Martin Trumler (Arbeiten für Fürst Liechtenstein), zweite Gattin (26. Dezember 1728) Catharina, Tochter des Wirtes Johann Dürr in Breslau. War als Mitarbeiter J. B. Fischers von Erlach (nachweisbar ab 1716) tätig (Karlskirche, Hofbibliothek, Reichskanzlei, Vermählungsbrunnen) und wird 1727 als Hofsteinmetzmeister bezeichnet. Für das Stift Heiligenkreuz (als Herrschaft im kaiserlichen Steinbruch) führte er zahlreiche Arbeiten aus (Kirchen zu Winden, Mönchhof, Kaisersteinbruch; Dreifaltigkeitssäule im Stift [gemeinsam mit Giovanni Giuliani], „Wiener Tor"); seine hohe künstlerische Ausdruckskraft zeigt sich in den Altären (Mönchhof, Kaisersteinbruch, Stotzing).
Literatur
- Elias Hügel. Gemünden am Main 1681 . Kaisersteinbruch 1755, Hofsteinmetzmeister.Hrsg. Helmuth Furch. Kaisersteinbruch: Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch 1992