Elisabeth Sundt

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sundt, Elisabeth
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Sundt, Elise
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl. Ing., Baurätin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  363164
GNDGemeindsame Normdatei 1260703584
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. März 1928
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 20. August 2005
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Architektin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Elisabeth Sundt, * 11. März 1928 Wien, † 20. August 2005 Wien, Architektin.

Biografie

Elise (eigentlich Elisabeth) Sundt arbeitete neben ihrem Architektur-Studium an der Technischen Universität Wien als Werkstudentin auf der Baustelle des Ennskraftwerks Mühlrading, bei den Wiederaufbauarbeiten im Kunsthistorischen Museum und beim Bau des Matzleinsdorfer Hochhauses. Nach dem Studienabschluss (1952) wurde sie Leiterin der Planungsabteilung der Unimac (Universale-Hofman & Maculan). 1957 machte sie sich mit einem eigenen Architekturbüro in Wien selbständig und entwickelte die Fertigbauweise für Schulbauten und Krankenhauspavillons weiter. Anfang der 1960er-Jahre realisierte sie ihre ersten Schulbauten in Massivfertigbauweise in Wien. 1971/1972 war sie federführend in einer Architektengruppe an der Errichtung eines Experimentalbaus in der Per-Albin-Hanson-Siedlung Ost beteiligt. Weitere Gemeindebauten, die unter der Mitwirkung von Elisa Sundt entstanden, stehen in der Altmannsdorfer Straße 164-182 und in der Otto-Probst-Straße 3 (Block A–J). Elise Sundt gehörte viele Jahre lang dem Sektionsvorstand der Wiener Architekten an.

2022 wurde der Elisabeth-Sundt-Platz nach der Architektin benannt.

Literatur

  • Monika Klenovec / Elise Sundt: Ziviltechnikerinnen. Wien Selbstverl. [1982]
  • Sabina Astrid Riß: "Frauengerechte" Modellwohnprojekte der 1990er Jahre. Die versuchte Einflussnahme von Frauen als Auftraggeberinnen auf den österreichischen geförderten Wohnbau. Diss. TU Wien 2016
  • Ilse Korotin / Nastasja Stupnicki [Hg.]: Biografien bedeutender österreichischer Wissenschafterinnen. "Die Neugier treibt mich an". Wien: Böhlau 2018
  • Wiener Wohnen: Der Wiener Gemeindebau

Weblinks