Else Pappenheim

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pappenheim, Else
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35135
GNDGemeindsame Normdatei 129037478
Wikidata Q215285
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Mai 1911
GeburtsortOrt der Geburt Salzburg
SterbedatumSterbedatum 11. Jänner 2009
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Ärztin, Psychoanalytikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Else Pappenheim, *22.Mai 1911 Salzburg, †11.Januar 2009 New York, Ärztin, Psychoanalytikerin.

Else Pappenheim stammte aus einer Ärztefamilie. Ihr Vater arbeitete als Professor für Psychiatrie an der Universität Wien und Leiter der neurologischen Abteilung am Krankenhaus Lainz. Ihre Mutter war die Tochter eines bekannten Hals-Nasen-Ohren-Arztes und Begründer der ersten Frauenhochschule in Leipzig. Elses Tante Mitzi, die Schwester ihres Vaters und eine der ersten Frauen mit Promotion, war ebenfalls Ärztin. Else Pappenheim besuchte zuerst die Wiener Schwarzwald-Schule, studierte dann, unter anderem bei Julius Tandler, Medizin an der Universität, erlebte dort die antisemitischen Auseinandersetzungen. Nach der Promotion 1937 arbeitete sie im Turnus in der Psychiatrie und Neurologie, bis sie am 25. April 1938 entlassen wurde. Sie gehörte zu den letzten Ausbildungskandidaten am Wiener Psychoanalytischen Institut. Bis Ende September 1938 konnte sie noch eine Privatpraxis führen. Im November 1938 konnte sie aus Österreich flüchten, zuerst nach Palästina, dann in die USA, wo sie als Psychoanalytikerin arbeitete und als Professorin an verschiedenen Universitäten lehrte.

Weblinks