Emanuel Kusy

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kusy, Emanuel
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26024
GNDGemeindsame Normdatei 132991551
Wikidata Q11878444
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. März 1844
GeburtsortOrt der Geburt Müglitz, Mähren (Mohelnice, ČR)
SterbedatumSterbedatum 19. Dezember 1905
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sanitätsfachmann
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14A, Nummer 37
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kusy Emanuel (1893 Ritter von Dúbrav), * 22. März 1844 Müglitz, Mähren (Mohelnice, ČR), † 19. Dezember 1905 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 14A, Nummer 37; Relief von Artur Kaan), Sanitätsfachmann. Studierte an der Josephs-Akademie (1869 Dr. univ. med. [im Josephinum existierte Dr. univ. med. schon ab 1860]), wurde Bezirksarzt, 1880 Landessanitätsreferent und Statthaltereirat in Mähren und 1886 ins Sanitätsreferat des Innenministeriums nach Wien berufen (1899 Sektionschef). Er erwarb sich als Leiter des Sanitätsdepartements und als Mitglied des Obersten Sanitätsrats besondere Verdienste bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten (Errichtung der staatlichen Impfstoffgewinnungsanstalt, des staatlichen Serotherapeutischen Instituts und der Lyssaschutzimpfungsanstalt in Wien). Gründete 1889 die offizielle Zeitschrift der Sanitätsverwaltung „Das Österreichische Sanitätswesen" und war Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Gesundheitswesen.

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1907
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 2
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • S. Kirchenberger: Lebensbilder hervorragender österreichisch-ungarischer Militär- und Marineärzte (Militärärztliche Publikationen 150, 1913), S. 105 ff.
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), Register
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 55 (1905), S. 2493 f.