Emanuel Stephan Schroff

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schroff, Emanuel Stephan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., Mag. der Augenheilkunde
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29651
GNDGemeindsame Normdatei 1032935049
Wikidata Q59653464
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Oktober 1799
GeburtsortOrt der Geburt Kratzau, Böhmen (Chrastava, Tschechien)
SterbedatumSterbedatum 3. August 1853
SterbeortSterbeort Kalksburg (heute Wien 23)
BerufBeruf Mediziner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien


Emanuel Stephan Schroff, * 10. Oktober 1799 Kratzau, Böhmen (Chrastava, Tschechien), † 3. August 1853 Kalksburg (heute Wien 23), Mediziner, Bruder des Carl Damian Schroff und Onkel des Karl Schroff.

Studierte zunächst an der Universität Prag, ab 1822 an der Universität Wien Medizin (Dr. med. 1825, Mag. der Augenheilkunde). Nach Tätigkeit als Sekundararzt am Allgemeinen Krankenhaus Wien kam er 1828 als Assistent an die Medizinische Universitäts-Klinik (gleichzeitig Bestellung zum Polizei-Bezirksarzt), 1831 als provisorischer Professor der Theoretischen und Praktischen Medizin an die Josephs-Akademie (1835 Rang eines k. k. Rats und Stabsarztes) und gleichzeitig als Primararzt Leiter des ersten Choleraspitals, wurde 1849 als "dirigierender Stabsarzt" Mitglied der neu begründeten permanenten Feldsanitätskommission (1851 Stabsfeldarzt erster Klasse, 1853 Ruhestand), aber (1849/1850 beim Wiederauftreten der Cholera) auch Mitglied der zur Bekämpfung eingesetzten Sanitätskommission.

Ehrenmitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 274
  • S. Kirchenberger: Lebensbilder hervorragender österreichisch-ungarischer Militär- und Marineärzte. Wien [u.a.]: Safar 1913, S. 190 f.
  • Oesterreichischer Militär-Kalender (1854), S. 146 ff.