Emil Hütter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hütter, Emil
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7519
GNDGemeindsame Normdatei 139590870
Wikidata Q1285999
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Mai 1835
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Jänner 1886
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Zeichner, Radierer, Lithograph, Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  23. Jänner 1886
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 9., Wasagasse 27 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Emil Hütter, * 14. Mai 1835 Wien, † 21. Jänner 1886 Wien 9, Wasagasse 27, Zeichner, Radierer, Lithograph. Nach kurzer Tätigkeit in der Buchhandlung Gerold trat Hütter in den Dienst des Magistrats (zuletzt war er Kassier in der städtischen Hauptkassa).

Biographie

Als Maler Autodidakt, schuf er eine große Zahl von naturgetreuen Zeichnungen und Aquarellen des Stadtbilds (Kirchen, Häuser, Plätze, Basteien, Stadttore und so weiter) und der Wiener Umgebung. Der Wert seiner Arbeiten liegt vor allem im Bereich der topographischen Dokumentation. Etwa 400 Blätter verwahrt das Historische Museum, andere befinden sich in der Albertina und in der Österreichische Nationalbibliothek. Besonders wertvoll ist die Lithographienfolge der Wiener Stadttore (aus den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts) und das vor der Demolierung der Basteien festgehaltene "Panorama von Wien" (1858). Hütter verfertigte auch die Illustrationen zu Wilhelm Kischs "Die alten Straßen und Plätze Wiens" (1883), betrieb daneben historische Forschungen und sammelte Material zur Geschichte Wiens, der Wiener Haus- und Wahrzeichen sowie über Kirchen und Kapellen.

Hüttergasse.

Quelle

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Versteigerungskatalog der Bibliothek Emil Hütters. 17.01.1887
  • Versteigerungskatalog der Viennensiasammlung Emil Hütters. 23.01.1888
  • Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Reihe A, Serie 3. Heft 2 und 14