Emil Kläger

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Emil Kläger
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kläger, Emil
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Milo; Milo Boy
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7168
GNDGemeindsame Normdatei 130209635
Wikidata Q1336379
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Oktober 1880
GeburtsortOrt der Geburt Wznitz (Vyznycja, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 2. Juni 1936
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Emilkläger.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Emil Kläger
  • 9., Müllnergasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Emil Kläger (Pseudonym Milo, Milo Boy), * 10. Oktober 1880 Wznitz (Vyznycja, Tschechische Republik), † 2. Juni 1936 Wien, Schriftsteller, Journalist.

Biographie

War Mitarbeiter und Redakteur der Zeitungen "Die Zeit", "Neues Wiener Journal", "Wiener Tagblatt", "Neue Freie Presse" und andere (Feuilletonist, Theaterkritiker, Gerichtsberichterstatter). Aufsehen erregte sein Buch "Durch die Wiener Quartiere des Elends und Verbrechens" (1908), ein Protokoll vom Leben in der Wiener Unterwelt, die er ein Vierteljahr lang erforschte; das Buch - erfolgreich ins Französische und Russische übersetzt - bildete auch die Grundlage für über 400 Vorträge an der Urania und beeinflußte das neue Strafrecht (1912). 1915 veröffentlichte er "Von Kleidern und Liebe", 1916 "Legenden und Märchen unserer Zeit". Ende der 20er Jahre arbeitete er für Radio Wien, 1932-1936 lehrte er als Privatdozent Literaturgeschichte an der Akademie für Musik und darstellende Kunst. 1933 schrieb er die Komödie "Zwischenfall im Warenhaus".

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 08.10.1955
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Neue Freie Presse. Wien 02.06.1936
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902


Emil Kläger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.