Emil Mariot
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Daten zur Person
Mariot Emil (Pseudonym für Schielhabl Emanuel), * 7. Jänner 1825 Mährisch-Krumau (Moravský Krumlov, Tschechische Republik), † 7. August 1891 Wien 8, Josefsgasse 10, Fotograf.
Biographie
War ursprünglich Journalist und Schauspieler, dann Theaterdirektor in Teschen. Ab 1854 arbeitete Mariot als Berufsfotograf (1858 in Pest, 1862 in Graz). Er entwickelte neue Reproduktionsverfahren (beispielsweise Kupferübertragung, Öldruckverfahren, Verbesserung des Landkartendrucks bei fotomechanischer Reproduktion) und wandte das Magnesiumlicht (Blitzlicht) an. Zu seinen berühmten Aufnahmen gehören jene der Adelsberger Grotte (1868). Er war Vorstand der fotografischen Abteilung des Militärgeographischen Instituts in Wien.
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.