Emil Schlander

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schlander, Emil
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel tit. o. Prof., Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8372
GNDGemeindsame Normdatei 1050552644
Wikidata Q1336806
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. September 1888
GeburtsortOrt der Geburt Oberburg, Südsteiermark
SterbedatumSterbedatum 16. November 1978
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Otologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.12.2022 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  23. November 1978
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 19, Reihe 3, Nummer 10

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 1958)


Emil Schlander, * 14. September 1888 Oberburg, Südsteiermark, † 16. November 1978 Wien, Otologe.

Biographie

Nach Studium an der Universität Graz (Dr. med. univ. 1914) arbeitete Schlander während des Ersten Weltkriegs an verschiedenen Abteilungen für Hals-, Nasen- und Ohren-Krankheiten (Wien, Bozen, Trient) und trat 1919 an die I. Universitäts-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohren-Krankheiten im Allgemeinen Krankenhaus unter Heinrich Neumann ein, der ihn bald zu seinem ersten Assistenten bestellte (1928-1938). 1932 habilitierte sich Schlander an der Universität Wien, 1945 fiel ihm als Vorstand der I. Universitäts-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohren-Krankheiten die Aufgabe zu, diese in würdiger Weise wiederherzustellen und für den geeigneten wissenschaftlichen Nachwuchs zu sorgen (1946 ao. Prof., 1950 tit. o. Prof.). 1956 wurde Schlander ordentlicher Professor und leitete die Klinik noch bis 1959. Sein Hauptarbeitsgebiet war die Laryngologie (beispielsweise entzündliche Labyrintherkrankungen, otogene Hirnkomplikationen, Erkrankungen der Pyramidenspitze und plastische Operationen am Ohr). Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1958).

Literatur

  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Wiener medizinische Wochenschrift 108 (1937), S. 37
  • Wiener klinische Wochenschrift 70 (1958), S. 37
  • Wiener klinische Wochenschrift 91 (1979), S. 108
  • Österreichische Ärztezeitung 33 (1978), S. 972
  • Laryngologie/Rhinologie/Otologie 57 (1978), S. 785 f.