Enrica von Handel-Mazzetti

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Handel-Mazzetti, Enrica von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Handel-Mazzetti, Enrica Ludovica von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3098
GNDGemeindsame Normdatei 118545566
Wikidata Q112388
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Jänner 1871
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. April 1955
SterbeortSterbeort Linz
BerufBeruf Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Oberösterreichisches Literaturarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ebner-Eschenbach.-Preis (Verleihung: 1914)

Enrica von Handel-Mazzetti, * 10. Jänner 1871 Wien, † 8. April 1955 Linz, Schriftstellerin. Ihre Ausbildung bei den Englischen Fräulein in St. Pölten bewirkte ihre betont katholische Einstellung. Ab 1911 lebte sie in Linz.

In Wien verfasste sie die Gedichte "Deutsches Recht" (1908), "Acht geistliche Lieder" (1909), "Imperator" (1911) und die Dichtung "Napoleon II." (veröffentlicht 1912) sowie die Romane "Brüderlein und Schwesterlein" (1898), "Meinrad Helmpergers denkwürdiges Jahr" (1900), "Jesse und Maria" (1906) und "Die arme Margaret" (1910) sowie Novellen und Erzählungen ("Kleine Opfer, 1891"; "Der letzte Wille des Herrn Egler", 1892; "Des braven Fiakers Osterfreude", 1893; "Der Stangelberger Poldl", 1893; und andere); weiters veröffentlichte sie "Stephana Schwertner" (Trilogie, 1912-1914), "Der deutsche Held" (1920; Neuauflage "Karl von Aspern", 1948), eine Karl-Ludwig-Sand-Trilogie ("Das Rosenwunder"; "Deutsche Passion"; "Das Blutzeugnis"; 1925-1927). "Die Waxenbergerin" (1934) und "Graf Reichard" (zwei Bände. 1938-1839). Ebner-Eschenbach-Preis (1914).

Nachlass im Adalbert-Stifter-Institut (Linz). Handel-Mazzetti-Gasse.


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft. Wien [u.a.]: Böhlau 1977, S. 373
  • Kurt Vancsa: Das Handel-Mazzetti-Archiv der Studienbibliothek Linz. Ein erster Arbeitsbericht, in: Oberösterreichisches Kulturbericht, 13.4.1956
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 4. 1. 1971
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 8. 1. 1971, 5. 11. 1981