Erhard Glaser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Glaser, Erhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Glaser, Erhard Johann
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., Dr. phil., ao. Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23934
GNDGemeindsame Normdatei 138086982
Wikidata Q93939
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Jänner 1870
GeburtsortOrt der Geburt Lichtenstadt, Böhmen (Hroznetin, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 10. Juli 1947
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Mediziner, Hygieniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 42, Nummer 31

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Erhard Glaser, * 8. Jänner 1870 Lichtenstadt, Böhmen (Hroznetin, Tschechische Republik), † 10. Juli 1947 Wien, Mediziner, Biochemiker.

Biografie

Der Sohn eines Kaufmannes studierte an der Universität Prag und wurde 1897 zum Dr. med. promoviert. 1899 wurde er Regimentsarzt in Wien. Glaser spezialisierte sich auf Augen- und Ohrenkrankheiten. 1901 arbeitete er im Chemischen Laboratorium des Militär-Sanitätskomitees. Daneben studierte er Chemie an der Universität Wien und promovierte 1903 zum Dr. phil.

Nach Habilitation für Hygiene an der Universität Wien (1914) wurde Glaser Armeehygieniker und 1915 Oberstabsarzt an der russischen und der rumänischen Front. Mit dem Ende des ersten Weltkrieges übernahm Glaser die Leitung des chemischen Labors im Volksgesundheitsamt.

1926 wurde Glaser außerordentlicher Professor für Pharmakognosie an der Universität Wien. 1942 wurde er emeritiert. Mit dem Biologen Oskar Haempel entwickelte Glaser 1941 den "Glaser-Haempelscher Fischtest", einen Schwangerschaftstest, mit dem das Geschlecht des ungeborenen Kindes bestimmt werden kann.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Glaser als Arzt an verschiedenen Kriegsschauplätzen eingesetzt, 1940 in die Führerreserve versetzt und 1944 in den Ruhestand versetzt.

Quellen

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 59 (1947), S. 740

Weblinks