Erik Schmedes

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Erik Schmedes als "Canio" in der Oper "Der Bajazzo" von Ruggero Leoncavallo, 1920
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schmedes, Erik
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersänger
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9896
GNDGemeindsame Normdatei 117455784
Wikidata Q956361
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. August 1868
GeburtsortOrt der Geburt Gjentofte bei Kopenhagen
SterbedatumSterbedatum 21. März 1931
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Opernsänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Ehrenmitglieder der Staatsoper
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gentofte Kirkegård
Grabstelle
BildnameName des Bildes Erik Schmedes HIN-237920 0001.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Erik Schmedes als "Canio" in der Oper "Der Bajazzo" von Ruggero Leoncavallo, 1920
  • 1., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
  • 1., Himmelpfortgasse 1 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Erik Schmedes, * 27. August 1868 Gjentofte bei Kopenhagen, † 21. März 1931 Wien, Opernsänger (Heldentenor).

Nach Gesangsstudium in Berlin (ab 1885) und Paris debütierte Schmedes 1891 am Hoftheater in Wiesbaden; 1894/1895 sang er am Stadttheater Nürnberg, 1896 wurde er ans Dresdner Hoftheater verpflichtet, 1897/1898 vollzog er den Lagen- und Fachwechsel zum Heldentenor und kam daraufhin, von Gustav Mahler eingeladen, am 11. Februar 1898 als Gast an die Hofoper (Titelrolle in Wagners "Siegfried"). Schmedes gehörte der Hof- beziehungsweise Staatsoper von 1. Juni 1898 bis 31. August 1924 (Abschiedsvorstellung 30. Juni 1924 in Kienzls "Evangelimann") als Mitglied an (zu seinen Hauptrollen [insgesamt 44] gehörten Florestan, Faust, Cavaradossi, Canio, Pedro und Evangelimann sowie die Wagner-Partien Rienzi, Siegmund, Siegfried, Tannhäuser, Tristan und Walther Stolzing). 1899-1906 sang Schmedes bei den Bayreuther Festspielen, 1908/1909 war er Mitglied der Metropolitan Opera New York. 1922-1930 lehrte er am Neuen Wiener Konservatorium. Zuletzt wohnhaft 1, Himmelpfortgasse 1.

Kammersänger (1901), Ehrenmitglied der Staatsoper (1923). Schmedesweg

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Literaturverzeichnis)
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Unvergessliche Stimmen. Sängerlexikon. Bern: Francke 1975
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 96
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register

Weblinks