Erlöserkirche (23)
48° 8' 50.71" N, 16° 16' 57.83" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Kirche (23., Endresstraße 57A) wurde nach Plänen von Theodor Ruf als Klosterkirche für den Orden der Redemptoristinnen erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte am 20. September 1908, die Kirchensegnung 1909 und die Kirchweihe am 9. Mai 1909. Die Kirche wurde dem Allerheiligsten Erlöser geweiht.
Die Ordensschwestern bewirtschafteten eine eigene große Landwirtschaft und lebten von deren Ertrag (die Hälfte dieser Liegenschaft wurde später verkauft und unter dem Namen „Maurer Dörfl“ verbaut). Zwischendurch beherbergte das Kloster auch polnische Schwestern, die im Haus ein Pflegeheim betrieben.
Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage und der Tatsache, dass diese Ordensgemeinschaft nicht mehr genug junge Mitschwestern hatte, wurde die Niederlassung geschlossen und das alte Kloster an einen Verein „christlich wohnen“ verkauft, während der Neubau der Schwestern samt restlichem Grund den „Missionsschwestern vom heiligsten Erlöser“ übertragen und die Kirche samt den umgebenden Räumen der Erzdiözese Wien verkauft wurde.
1995 wurde die seit 1964 bestehende Pfarrexpositur „Am Spiegeln“ zur Klosterkirche verlegt und 1996 zur Pfarrkirche erhoben.